
Mit der Niederhornkanne fand in diesem Jahr bereits die dritte Finn Regatta am Thunersee statt. Immer das fast identische Siegerfoto mit Christoph Christen in der Mitte, nur die Statisten ändern sich. Christoph dreimal mit einem fast makellosen Resultatblatt, insgesamt 12 erste Plätze und einmal ein dritter Platz als Streicher. Langweilig!
Für die dreitägige Niederhornkanne war perfektes Wetter vorhergesagt, zumindest in meiner App. Einige (Finn) Wetterfrösche waren der Meinung, es sei eigentlich zu heiss für Wind. Vielleicht war das einer der Gründe, warum in diesem Jahr nicht so viele Segler den Weg an den Thunersee auf sich nahmen, sodass anstatt den üblichen mindestens 40 Booten, lediglich 23 am Start waren. Schade, denn die Organisation war wie immer perfekt auf dem Wasser, dank der Crew um Wettfahrtleiter Jan Schwitter, und am Land durch Carlo.
Die Regatten sind wie schon erwähnt schnell zusammengefasst:
Freitag: 15-25 Knoten Wind (gemäss Wettfahrtleiter), heisse Luft (fast wie in Barbados), 3 Läufe, 3 Mal Christoph Christen als Sieger.
Samstag: Ein Lauf 5-7 Knoten Wind (geschätzt von mir, bin aber nicht gut darin). Ein schöner Lauf, wieder mit Christoph als Sieger. Jürgen Eiermann, der am Freitag noch die Hochzeit seiner Tochter besuchen musste, wurde zweiter, konnte aber Christoph auch nicht bedrängen. Danach flaute der Wind ab und wurde sehr drehend. Mehrere Starts mussten vorzeitig abgebrochen und zwei gestartete Wettfahrten abschossen werden.
Sonntag: In der Nacht Regen, am Morgen noch stark verhangen und leichter Oberwind. Der Wettfahrtleiter entschied auszulaufen, es konnte aber kein Lauf mehr gesegelt werden.
Die nächste Gelegenheit für eine Revanche bietet sicher wieder im TYC an der Segelwoche vom 15./16. Juni.
Dominik, SUI 27