Blog der Finnklasse Schweiz

Our Men in Down-Under

Kategorie: Blog der Finnklasse Schweiz Veröffentlicht: Mittwoch, 04. Januar 2017 16:00

Zuerst Entschuldige ich mich, dass ihr den Bericht erst jetzt bekommt.

Es hat aber einen triftigen Grund!! Till Klammer, Beat Aebischer und ich (natürlich mit unseren Frauen), haben die westlichste Insel von Australien (Dirk Hartog Island) mit „Ralph“, einem Meeresbiologen, erkundet. Da es weder Strom noch Wasser und schon gar kein Internet gab, war es schwierig den Bericht früher zu übermitteln. Dafür bekommt ihr von dieser wunderschönen Insel einige Bilder, auf der sich maximum fünfzehn Fahrzeuge oder dreißig Touristen aufhalten dürfen. Zur Zeit sind wir aber die einzigen, plus Ranger. Übrigens, für einen Hummer zu fangen, muss man nur ins Wasser springen, fünf Meter weit schwimmen, ein wenig tauchen und dreissig Sekunden später hat man einen.

Bericht Melbourne
Ein wahnsinniger Anlass für die Profis! Ich durfte schon in vielen Segelrevieren segeln, aber in einem solchen noch nie. Sechs verschiedene Gebiete mit jeweils vier Klassen. Zwei Klassen hatten jeweils 2.5 Std. Zeit, zwei Läufe auszutragen. Entweder segelte man von 12.00 bis 14.30, oder von 14.30 bis 17.00 Uhr, einfach Genial.

Zum Geschehen
Am Samstagmorgen hätte eigentlich mein gecharteter Finn eintreffen sollen, kam aber leider erst am Sonntagabend, zu meinem schrecken, mit einem riesigen Schaden (Schale und Deck auf Masthöhe war über einen Meter delaminiert). Der Bootsbauer hatte vergessen dies zu reparieren! Da hiess es, anstelle zu trainieren, das Boot soweit wie möglich segeltüchtig zu machen. Mit viel Tape gelang mir das recht gut. Dabei hatte ich schon meine Bedenken, vor allem wegen den hohen Wellen (bis zu 2.5 Meter).

Am ersten Tag verhaute ich beide Läufe schon beim Start, segelte, nein quälte mich mit dem pickelharten Mast durch die beiden Läufe, merkte aber schnell, dass mir der Speed fehlte. Nicht verwunderlich, wäre schon ein Zufall gewesen, wenn der Mast und die Segel gepasst hätten!!

Am dritten Lauf, hatte ich den besten Start, führte sogar einige Minuten, aber eben, der Speed... am Schluss schaute nur ein zehnter Rang heraus. Wäre spannend gewesen, was mit meinem Material heraus geschaut hätte“. Doch wenn ich bedenke, dass etliche Athleten vom Ufer aus zuschauen mussten, weil sie vom Verband keine Freigabe bekamen, war es für mich schon eine Ehre, an diesem Event teilnehmen zu können. Die restlichen Läufe segelte ich leider unter meinen Möglichkeiten (schlecht). Dafür um eine tolle Erfahrung, mit vielen schönen Segeltage reicher. Nun freue ich mich, euch an der HV der Finnflotte Thunersee im TYC am 27. Januar zu sehen.

See you 2017 in Thun, Carlo, SUI 3

 Resultate    Engl. Bericht